Claus Strigel Zu Weihnachten 1955 in München geboren. Im zarten Alter von 10 Jahren ist Claus in einen Zaubertrunk gefallen. Dieser hat eine Art Bildergenerator angeworfen. Nach eigener Aussage würde er ohne die Filmarbeit in der Bilderflut ertrinken – bis heute. Einige Hightlights aus 90 Produktionen: |
WER SICH NICHT WEHRT
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2018 Doku, 55 Minuten Regie
BR / DENKmal |
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Der Film greift 30 Jahre nach SPALTPROZESSE den Faden wieder auf und ist aktueller den je. |
Unter Menschen
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2012 Doku, 90 Minuten Regie
WDR / ORF / DENKmal |
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Am äußersten Ende Österreichs, direkt an der tschechischen Grenze befindet sich einer der besonderen Orte dieser Welt. Wie unter einem Brennglas treffen sich hier die moralischen Herausforderungen unserer Zivilisation: Schuld, Verantwortung und Wiedergutmachung. |
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FREIgestellt
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2012 Doku, 90 Minuten Regie
BR / FFF |
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Seit der Vertreibung aus dem Paradies arbeitet die Menschheit daran, den paradiesischen Urzustand eines Überflusses ohne Arbeit zu erreichen. Eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit auszugehen droht treibt seltsame Blüten. Während die Einen auf den Ruinen vergangener Industrialisierung Kletterkurse absolvieren, müssen Andere in strafvollzugsähnlichen Maßnahmen das Arbeiten ohne Arbeit trainieren. Der Film begibt sich auf die Reise in eine Zukunft, die schon längst begonnen hat: Das Ende der Arbeitsgesellschaft. Doch jedes Ende ist auch Ausgangspunkt für Ideen, Visionen und reale Modellversuche. |
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Der Schein trügt
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2009 Doku, 98 Minuten Regie
BR / 3sat / FFF |
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Im Geld schmilzt die Welt. Ob Sex, Kartoffeln oder Waffen: Das Zaubermittel Geld, kann alles zu allem wandeln. Aus dem nichts geschaffen, vermehrt es sich exponentiell und bezieht seinen Wert doch durch Mangel. Es soll sich um ein Tauschmittel handeln, doch nur 2% der täglich transferierten Billionen dienen dem Austausch von Waren und Dienstleistungen. Kinopremiere: Visions du Réel in Nyon, 2010 |
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Mond Sonne Blume Spiel
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2008 Doku, 90 Minuten Regie
BR / arte |
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Die junge persische Dichterin Forough Farrokhzad macht sich 1962 auf den Weg ans Ende der Welt zu den Aussätzigen, um einen Film über das Leben in einem Lepra-Ghetto zu drehen. Ihr Film „Das Haus ist schwarz“ sollte Weltruhm erlangen - und ganz nebenbei eine kleine Welt verändern. Die Welt eines kleinen Jungen, der ihr begegnen durfte. Ein dokumentarisches Märchen, das in einem Nordiranischen Lepraghetto seinen Ausgang nimmt und auf verschlungenen Wegen ins Münchner Westend führt: Dort macht sich der iranische Exildichter Hossein Mansouri auf die Suche nach dem Jungen - und findet eine wahrhaft orientalische Geschichte über seine eigenen Wurzeln und die Zauberkraft der Worte. Weltpremiere: Museum of Modern Arts, Houston |
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Halbwertszeiten
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2006 Doku, 80 Minuten Produzent
ZDF |
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20 Jahre sind seit dem Reaktorunfall in Tschernobyl vergangen. 20 Jahre seit sich eine ganze Region gegen die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf auflehnte: „Aufruhr, Widerstand, keine WAA im Land!“ Die Sprechchöre sind verhallt. Transparente und Reliquien des großen Widerstands verstauben unter ausgemustertem Kinderspielzeug. Wir Kinder der Aufruhrgeneration sind erwachsen geworden - und die Aufrührer irgendwie auch. Der ehemalige „Feind“ ist im Ruhestand. Was hat sie bewegt die Kontrahenten von damals, was bewegt sie heute und wie sehen sie die damalige Bewegung jetzt? Die Halbwertszeit radioaktiver Isotope ist berechenbar lang. Tschernobyl hat die Welt physikalisch für Generationen verändert, aber wie sieht es mit den Veränderungen der Menschen durch den damaligen Widerstand aus? |
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Hinschauen, wo‘s weh tut
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2006 Doku, 45 Minuten Regie
BR |
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Susanne Korbmacher hätte allen Grund gehabt, an ihrer Kindheit zu zerbrechen: Ein prügelnder, alkoholkranker Vater machte der ganzen 8-köpfigen Familie das Leben zur Hölle. Als Überlebende ihrer eigenen Kindheit kümmert sich Susanne heute mit ihrem Verein „ghettokids“ mit geradezu titanischer Energie um Kinder und Jugendliche, die auf der Schattenseite unserer Gesellschaft aufwachsen. Ihre unerschöpfliche Kraftquelle sind die Kinder, und deren Stärken, die sie gemeinsam mit ihnen entdeckt. Und in jedem ihrer jungen Klienten steckt eine kleine Susanne, die es (noch mal) zu retten gilt. Der Film greift nach 4 Jahren den Faden von PLANET HASENBERGL auf. |
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Xpedition
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2006 Sciencefiction-Serie, 6x15 Minuten Regie
Pro7 |
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Stellen wir uns vor, wir wären längst Studienobjekt einer fremden staunenden Spezies, unser Universum läge auf dem Objektträger eines Mikroskops in einem Paralleluniversum. Die Sonde der unbekannten Beobachter geht der Frage nach, was diese Zivilisation der Zweibeiner im Innersten zusammenhält. Wie würden diese Expeditionsberichte aussehen, zu welchen Thesen, Mißverständnissen und Erklärungen würden sie kommen? Als neue Rubrik im Rahmen von GALILEO (Pro7) verbindet diese Reihe Dokumentarfilm, Experimentalfilm und das Vorabendprogramm von Pro7 zu einer ganz neuen Herausforderung für die Zuschauer. |
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Die Siedler
Am Arsch der Welt |
2004 Dokumentarfilm, 92 Minuten Regie
ARD |
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Once upon a time in Ostvorpommern: Im Windschatten der neuen deutschen Völkerwanderung hat sich weit draußen im Osten eine Art Vakuum gebildet. Verlassenes Land, Geisterstädte, wie geschaffen für einen Neuanfang. Eine 16-köpfige Lebensgemeinschaft aus dem „Westen“ besiedelt ein fast verlassenes Dorf. Seitdem erlebt die Gemeinde eine nie gekannte Blüte: Projekte werden aus dem Boden gestampft, Arbeitsplätze geschaffen. Ein dokumentarischer Western im Deutschen Osten. |
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Planet Hasenbergl
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2002 Dokumentarfilm, 85 Minuten Regie
BR |
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Lichtblicke in der Münchner Bronx: Jede Großstadt hat ihre Problemviertel, In München ist es die Trabantensiedlung „Hasenbergl“. Hier müssen auf engstem Raum Menschen unterschiedlicher - teils verfeindeter - Nationen das Zusammenleben üben. Eine explosive Mischung, besonders auf dem Schulhof. Die Sonderschullehrerin Susanne Korbmacher bringt mit einer neuen Währung, dem LICHTTALER neue Perspektiven in die herrschende Aussichtslosigkeit. Kinder entdecken mit der neuen Talent-Tausch-Währung, dass sie nicht nur Wünsche haben sondern auch Fähigkeiten. Der Grundstein für Susanne Korbmachers Vision einer Ghetto-University: Ein lebendiges Netz von 200 jungen Klienten tauscht Träume gegen neu entdeckte Fähigkeiten. Susanne Korbmacher ist das Vorbild für die von Barbara Rudnik verkörperte Lehrerin in „Ghettokids“ von Christian Wagner. ARD-Medienpreis CIVIS, 2003 |
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Die Grüne Wolke
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1998-2001 Kinofilm und TV-Serie, Regie & Co-Autor
ARD, Constantin-Film |
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Abenteuer entstehen im Kopf: Fast die ganze Menschheit wurde von einer geheimnisvollen grünen Wolke in steinerne Statuen verwandelt. Verschont bleiben lediglich acht Kinder, ihr Lehrer Birnenstiel und ein amerikanischer Milliardär, in dessen Fun-Shuttle sie unversteinert überleben konnten. Vor diesem Hintergrund erzählt Birnenstiel eine bizarre Abenteuergeschichte, in der er selbst und die zuhörenden Kinder die Helden sind. Mit liebevoller Ironie und gezielten Provokationen konfrontiert er seine Protagonisten mit einer tiefgefrorenen Schönheitskönigin, genmanipulierten Renntomaten, amok-laufenden Gangstern, und nicht zuletzt mit einer herrenlosen Zivilisationsmaschinerie, die nach und nach ihre Opfer fordert. Als der Erzähler eines Tages zu weit geht, nehmen die Kinder ihre Geschichten selbst in die Hand.... Nach A.S. Neills gleichnamigen Kinderbuchklassiker |
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Als die Zukunft
noch Zukunft hatte |
1998 Doku-Essay, 45 Min Regie
ARD |
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„Seit je war es das grosse Sehnen der Menschheit, von der Zukunft den Schleier zu heben. Falsche Propheten sind uns erstanden, aber auch Männer, die ein Bild zu entwerfen vermögen, das die kommenden Zeiten zeichnet. Und dieses Bild ist so großer Verheißungen voll, daß diese uns anmuten gleich Märchen.“ Der Film rast in unverschämt kurzen Bögen mehrmals durchs Jahrhundert und konfrontiert uns mit den teils bizarr wirkenden Erwartungen der Vergangenheit an unsere Gegenwart. Und er wirft die peinliche Frage auf, inwieweit auch wir uns mit unseren Fortschrittserwartungen der Lächerlichkeit der Zukunft preisgeben. Für die Jahrtausendwende-Reihe „100 deutsche Jahre“ |
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Leerjare
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1998 Doku-Essay, 45 Min Regie
ARD |
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„HERR, LASS ES MITTAG WERDEN!“ Mit Zirkeln in Schulbänke geritzt resümiert dieser Spruch die gemeinsamen Schulerfahrungen der Schülergenerationen dieses Jahrhunderts. In einem sinnlichen Rutsch durch das 20. Jahrhundert geht dieser Film der Frage nach, ob sich im Kern unserer Schulen und Klassenzimmer tatsächlich etwas geändert hat. „Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Die Rohstoffe, die es für uns auszubeuten gilt, liegen in den Köpfen unserer Kinder!“ Kinderköpfe als profitable Bergwerke. Dagegen steht der Schulkritiker Prof. Paulig (Universität Eichstätt), mit dem leitmotivischen Rabelais-Zitat: „Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen“ Für die Jahrtausendwende-Reihe „100 deutsche Jahre“ |
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Beziehungskiste
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1996 Doku-Essay, 45 Min Regie
ARD |
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Damit sie morgen nicht von gestern sind, üben Vorschulkinder den rechten Doppelklick. Senioren werden von Schwiegersöhnen in die Geheimnisse der Flugsimulation eingewiesen. Psychologen verlagern Therapiesitzungen auf interaktive Programme. Computerjunkies loten in Phantasiereisen ein neues Eifersuchtsdrama aus: Die 3er-Kiste Mann-Computer-Frau. Der Rechner als Objekt neuartiger Seitensprünge.Selten liegen Wahnwitz und nüchterne Banalität näher beieinander als im Computeralltag. Beziehungskiste - Der Computer und sein Mensch ist kein Film über Computer. Sondern ein Ereignis. Ein Multi-Media-Event, das zum ersten Mal im Fernsehen dem Computer selbst die Gelegenheit gibt, über seinen „User“ nachzudenken. GRIMME Preis Spezial für die Trilogie „Der Mensch und seine Sachen“ |
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Bleiben Sie dran!
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1993 Doku-Essay, 45 Min, Regie
ARD |
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Ein Film, der die Fernsehgeräte umpolt: Das „Fenster zur Welt“ forscht seine Zuschauer aus, zappt sich durch Wohnzimmer, Küchen und Kinderzimmer, und läßt die Zuschauer von der frühen TV-Gymnastik bis zum nächtlichen Erotic-Film nicht aus den Augen. Da wird gebügelt, geturnt, getanzt und geschlafen, Hausaufgaben gemacht und aneinander vorbeigelebt, gezappt, geglotzt und die Zeit totgeschlagen. Die einen warten auf das Leben, die anderen auf den Tod. Und für all das stehen je nach Ausstattung 3 bis 30 Programme zur Verfügung. Wie ein Moloch hockt das TV-Gerät in der Ecke und saugt die Zeit der Zuschauer hinweg, um sie in Form von Einschaltquoten beim Sender abzuliefern. Die Dokumentation gibt intime Einblicke in die von Liebe, Haß und Abhängigkeit gekennzeichnete Beziehung zwischen Mensch und Fernsehgerät. Frankfurter Rundschau: „Ein ganz großer Wurf“ GRIMME Preis Spezial (Trilogie), Das goldene Kabel |
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MAMA PAPA AUTO |
1991 Doku-Essay, 45 Min, Regie
ARD |
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Längst sind aus Fahrzeugen Stehzeuge geworden, längst sind die Autobahnen der größte Parkplatz der Republik, längst denken schon Kinder über die verdrängten Folgekosten nach, aber immer noch fordern wir „Freie Fahrt für freie Bürger“. Das Auto als Suchtmittel. Autofahren irrational wie jede andere Drogenabhängigkeit? Konsequent bis zum letzten goldenen Schuß? MAMA PAPA AUTO: Ein Film im Sinn assoziativer Collage-technik. Natürlich ohne erhobenen Zeigefinger. Die Hände bleiben am Steuer. Visuell, assoziativ. Ernst und zum Lachen. Realistisch und absurd. Ein Film wie die ersten Worte vieler Kinder. GRIMME Preis Spezial für die Trilogie „Der Mensch und seine Sachen“ |
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Tatort Familie
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1989 Dokumentarfilm, 60 Min Regie
ZDF |
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GRIMME Preis 1990: Aus der Jury-Begründung: Die Filmautoren zeigen die körperlichen und seelischen Wunden dieser Opfer in symbolischen Szenen, in Traumbildern, die den Kern der Verletzungen bloßlegen, ohne den Zuschauer zum Voyeur zu machen. Eine Arbeit voller Fingerspitzengefühl, die auch Raum läßt für ambivalente, differenzierte Empfindungen. Für Betroffene ein Angebot, eine Ermutigung, sich vom Alpdruck aufgezwungener Sexualität freizusprechen. Die Auszeichnung geht an die Autoren und Regisseure Claus Strigel und Bertram Verhaag. |
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RunAway
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1992 Kinofilm , 90 Min Regie & Co-Autor
ZDF |
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Der Film erzählt vom beginnenden Absturz der 16-jährigen Lisa in eine mögliche Drogenkarriere. Die Geschichte entfaltet sich aus zwei unvereinbaren Perspektiven gleichzeitig: Herbert und Christine, die Eltern von Lisa, wollen ganz aufrichtig ihr Bestes, und genau das will Lisa für sich behalten. Sie will raus, sie will weg. Mit einem schweren Motorradgespann und ihrer etwas älteren Freundin Maxie durch die Sahara zu donnern, nach diesem Plan wird Lisa süchtig. Doch dann läßt Maxi sie ihm Stich. Für Lisa bricht die Welt zusammen. Sie beginnt sich widerspruchslos den Wünschen ihrer Eltern zu fügen. Vermeintliche Harmonie bricht in der Familie aus: Ein fatales Mißverständnis, denn Lisas Absturz hat gerade erst begonnen.
Kinopremiere: Internationale Hofer Filmtage
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Spaltprozesse
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1987 Kinofilm, 90 Min Co-Regie
WDR, SWF, Filmverlag |
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Preis der deutschen Filmkritik: „In überzeugender Gestaltung erschließt der Film dem Zuschauer herausfordernde Informationen zur Auseinandersetzung um die WAA Wackersdorf. Differenziert stellt der Film individuelle Bewußtseinsprozesse dar und eröffnet so einen emotionalen Zugang zum existentiellen Kampf einer ganzen Region.“ epd-Film, Kraft Wetzel: „.... wurde mir heiß ums Herz. Dieser Film spürte ich, trifft den heißen Kern der Sache. Von diesen ersten Bildern an hat er mich gepackt, wie kein anderer im diejährigen Berlinale Programm, und er hat mich nicht mehr losgelassen.“ Spaltprozesse erhielt insgesamt 12 Preise und Auszeichnungen. |
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Der Mensch an sich wird nicht in Betracht gezogen |
1987 Doku, 2-teiler 2x45 Minuten, Regie
BR |
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„Der Mensch an sich wird nicht in Betracht gezogen“, so lautet das bittere Resümee des 75- jährigen Andreas Fischer, dessen in mühevoller, Jahrzehnte langer Arbeit errichtetes Haus abgerissen werden soll, um dem Bau von Luxusbungalows zu weichen. Ein Lebenswerk auf Sand gebaut. Frau Fischer verliert durch die Auseinandersetzungen buchstäblich ihren Verstand. Wir beobachten drei Jahre lang den verzweifelten Kampf von 10 alten Leuten, deren Häuschen einer Bungalowsiedlung weichen sollen. Sie hoffen auf Gerechtigkeit, obwohl das Recht formaljuristisch nicht auf ihrer Seite steht und lassen nichts unversucht. Trotzdem: In letzter Instanz befindet das Gericht, dass sie auch die Abrisskosten tragen müssen. |
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echt tu matsch
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1983 Kinofilm und TV-Serie, Regie & Autor
ARD |
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Klebriger Angstschweiß dringt Direktor Wilhelm Zander aus allen Poren. Völlig verstört nimmt er das überdimensional große Zeugnis entgegen und blickt eingeschüchtert zu einem seiner verhaßtesten Schüler empor: Bastian thront auf dem Lehrerkatheder und genießt seinen Triumph. Erst das höhnische Gelächter des versammelten Lehrerkollegiums reißt Zander aus seinem Alptraum..... Zitty Berlin: „Der Film behandelt das Thema Schule als realistische Utopie - witzig und phantasievoll, ohne pädagogischen Zeigefinger... Ein Film der Mut macht, Alternativen aufzeigt und Denksanstöße gibt, wie Schule anders ablaufen könnte.“ Bild Berlin: „Ein spannendes Stück für groß und Klein, das nicht nur blendend unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.“ |
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Was heißt‘n hier Liebe
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1978 Kinofilm 120 Min, Regie
Filmverlag der Autoren |
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Ein Film um Liebe und Sexualität für Leute in und nach der Pubertät – nach einem Spiel, das Deutschlands bestes und beliebtestes Jugendtheater „Rote Grütze“ auf die Bühne brachte. Das Modell-Pärchen Paul und Paula ist in seiner ersten Lebenskrise, der Pubertät. Bis vor kurzem war für sie noch klar, daß alle „Weiber“ beziehungsweise „Kerle“ blöd sind. Jetzt auf einmal geraten die Emotionen in Unordnung. Sehnsüchte beziehen sich plötzlich auf das andere Geschlecht. Wie damit umgehen? All das spricht die „Rote Grütze“ an , in Sketchen, Songs und kommentierenden Zwischenszenen. Am Ende kommt es sogar (hinter dem Vorhang) zum „Letzten“, zur Originalübertragung der ersten Liebesbegegnung zwischen Paul und Paula. |